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My first week at school

  • Autorenbild: Lena Ritter
    Lena Ritter
  • 9. Okt. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht… schon wieder ist eine Woche vorüber. Jetzt habe auch ich meine erste Schulwoche gut überstanden. Da ich ja die ersten beiden Wochen noch gemeinsam mit Teacher Seukok zusammenarbeite, war es für mich daher halb so wild. Mein erster Eindruck der Kinder war ja sehr positiv. Die Kinder sind sehr diszipliniert. Doch natürlich muss man schon sagen, dass es auch hier ein paar Ausnahmen gibt.


Da in jeder Klasse 45 Schüler sind, ist es nicht ganz so einfach die Aufmerksamkeit eines jeden Schülers zu erlangen. In der ersten Stunde hatten die Schüler die Möglichkeit, Fragen an mich zu stellen. Dies hatte den Vorteil, dass ich gleich einmal einen ersten Eindruck über ihre Englischkenntnisse bekam. Was die Kinder sehr verblüffte war, dass meine Haare wirklich „echt“ und nicht gefärbt waren und meine unerklärliche Größe. Daher könnt ihr euch sicher vorstellen, dass die ersten Stunden sehr amüsant waren. Während der Stunde erlangte ich immer wieder die Aufmerksamkeit und mit großen Augen gaben sie mir das Gefühl, als sei ich ein Alien. Ich muss ehrlich sagen ich finde es immer noch sehr ungewohnt, dass ich für die Leute aus Kambodscha „exotisch“ bin.

Das Highlight dieser Woche war der English Club. Dieser findet jetzt jeden Freitag am Abend statt. Denn hierbei bieten wir den Mädchen aus dem Internat die Möglichkeit ihre Englischkenntnisse auf lustige Art und Weise zu verbessern. Daher teilten wir die in etwa 150 Mädels in Gruppen auf und machten ein paar lustige Kennenlernspiele. Ich übernahm die Volksschüler und gemeinsam lernten wir uns alle besser kennen. Unser Deal bestand darin, sie dürfen nur in Englisch reden und ich in Khmer. Dies hatte den Vorteil, dass auch ich ein paar neue Phrasen dazulernte. Obwohl ich sicherlich die Hälfte schon wieder vergessen habe… auch die Namen sind für mich unmöglich zu merken, geschweige denn auszusprechen.

Um ehrlich zu sein, macht mir das Unterrichten einen Riesenspaß, jedoch genieße ich es sehr mit den Schülern in den Pausen zu spielen und sie dadurch besser kennenzulernen. Deshalb genoss ich den English Club wirklich sehr. Nächste Woche erwarten uns dann 350 Kindergartenkinder…. auf die sind wir alle schon wirklich sehr gespannt! Denn mit 90 neuen (nur 3-jährigen Kindern) wird es sicherlich eine Gaudee werden. Die Schwestern haben gemeint, wir sollen uns schon mal auf viele weinende, kreischende und beißende Kinder einstellen. Deshalb werde ich versuchen, Isabella bei ihrer ersten Woche zu unterstützen… wenn ich nicht selber gerade unterrichte.

Da sich das Wochenende auch schon wieder dem Ende zuneigt, werde ich euch gleich ein wenig darüber berichten. Am Samstag waren wir am Markt shoppen. Dort konnte ich mich in der Kunst des Handelns üben. Anschließend fuhren wir dann zu Freunden von Analese, welche bei der Marine arbeiten (amerikanischen Botschaft). Dort kam es mir so vor, als würden wir in eine andere Welt eintauchen. Denn ich muss schon sagen mit einer Klimaanlage, Bar, Flachbildschirm und einem eigenen Chauffeur, ließen wir es uns gut gehen. Mit etwas Popcorn schauten wir den Film „First they killed my father“ an. Diesen Film empfehle ich allen, die ein wenig mehr über die Geschichte Kambodschas erfahren wollen. Nach einem guten Abendessen, machten wir uns dann mit dem Tuk-Tuk auf den Weg nachhause. Aja und nicht zu vergessen, heute durfte ich sogar als Beifahrerin mit einem Moped durch Phnom Penh düsen. Ach das war ein Spaß!

Freue mich schon auf viele weitere Abenteuer, die mich hier noch erwarten werden. Eure Lena


 
 
 

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