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Magic Martin in Kambodscha


Wie vielleicht viele von euch wissen, ist mein Papa Hobbyzauberer. So haben wir extra einen unserer gemeinsamen Tage dafür eingeplant, dass er den Kindern ein paar seiner Tricks vorführt. Als der 1,90m große weiße Mann durch den Schulhof spazierte, blieb meinen lieben Schülern erstmals die Spucke weg .. hihi Meine Englischstunde hielten an diesem Tag Magic Martin und ich gemeinsam. Er zeigte seine Zauberutensilien, wie Tuch, Würfel, Seil, usw. vor und ich übte mit den Kindern gleich diese Vokabel in Englisch zu lernen. So macht Lernen eben noch mehr Spaß . So eine Unterrichtsstunde ist dann viel zu schnell vorüber. Auch in den anderen Klassen hatte es sich herumgesprochen, dass hier ein „Magician“ auf dem Schulhof ist. So wurde er regelrecht in der Pause überfallen und musste seine Tricks immer wieder vorführen. Auch wenn es sprachlich etwas schwierig ist, so gibt es anscheinend nicht nur die Sprache der Liebe, sondern auch der Zauberei. Die Kleinen wollten ihn dann gar nicht mehr gehen lassen. Mich hat es fasziniert, wie leicht die Kinder hier noch zu begeistern sind. Für die Süßigkeit, die dann hergezaubert wurde, hatten sie sich zigmal bedankt und ihre Augen leuchteten so richtig. Doch ein paar der Schwestern wollten ein paar Tricks sehen. So plante ich, dass am letzten Abend vor seiner Abreise, zum Family-Goodnight die Tricks nochmals aufgeführt werden. Der Family-Goodnight ist für die Mädchen im Internat ein sonntägliches, abendliches Event.

Als dann 100 – 120 Mädchen und Burschen im Saal auf dem Boden saßen und noch ein paar Schwestern dazu, erschrak mein Papa etwas. Ich dolmetschte wieder ins Englische, eine Schwester ins Khmer und ich muss euch sagen, es war ein unbeschreiblicher Spaß. Ich bemerkte, als dann alle Schülerinnen für ihn noch ein Lied zum Abschied sangen, standen ihm die Tränen in den Augen – aber das würde er sicher nie zugeben...


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